Impfungen

Eltern-Info - Impfungempfehlungen

Kinderkrankheiten gelten oft als harmlose Erkrankungen. Dies ist aber leider nicht immer der Fall. Impfungen können Invalidität, Verkrüppelungen oder tödliche Erkrankungen verhüten. es bestehen aktuelle Impfempfehlungen, die im folgenden Impfplan zusammengefasst sind.

Rotavirus-Schluckimpfung: gut verträgliche Schluckimpfung . Sie kann zusammen mit der  Sechsfachimpfung und Pneumokokken-Impfung gegeben werden. Je nach  Impfstoff sind 2 bzw. 3 Impfungen notwendig. Die Kosten für die Impfung  wird seit Sommer 2014 von allen Krankenkassen übernommen.

Die Impfung ist von der STIKO empfohlen.

Besonderheit: Die Impfung muss bis zur Vollendung der 24. Lebenswoche abgeschlossen werden.

 

8.-10- Lebenswoche DPT + Polio + HIB + Hep B + Pneumokokken + Rotavirus

3. Lebensmonat Rotavirus

3. Lebensmonat DPT + Polio + HIB + Hep B + Pneumokokken (nur bei Frühgeborenen)

4. Lebensmonat DPT + Polio + HIB + Hep B + Pneumokokken

ab dem 11. Lebensmonat Masern + Mumps + Röteln + Varicellen

12. Lebensmonat Mennigokokken

11.-14. Lebensmonat DPT + Polio + HIB + Hep B + Pneumokokken

15.-23. Lebensmonat 2. Masern + Mumps + Röteln + Varicellen

ab 5.-6. Lebensjahr Td und Pertussis-Auffrischung

ab 9.-17. Lebensjahr HPV-Impfung

9.-16. Lebensjahr Td + Polio + (ggf. MMRV) + (ggf. Hep B) + (P)

Erwachsene alle 10 Jahre Tetanus und Diphterie

 

Hierzu berät Sie unser Ärzteteam gerne!

D (Diphterie): Erkrankung, die bes. Rachen, Kehlkopf und Nase befällt. Erkrankte können ersticken oder bleibende Herzschäden davontragen.

P (Pertussis): Keuchhusten, eine schwere Infektionskrankheit, kann zu Lungenentzündungen oder Gehirnentzündung führen (besonders Säuglinge sind gefährdet durch Atemnot oder plötzlichen Kindstod)

T (Tetanus): Wundstarrkrampf, wenn diese Bakterien in eine Wunde gelangen, können sie sich ausbreiten, diese Bakterien produzieren einen Giftstoff der im ganzen Körper Krämpfe auslöst.

HIB (Haemophilus influenzae Typ B): schwerste Erkrankung bei Kindern, kann gefährliche Gehirnhautentzündungen verursachen (bes. Säuglinge von betroffen), HIB ist die häufigste Ursache von erworbenen geistigen und körperlichen Behinderungen, diese Bakterien verursachen auch die oft tödliche eitrige Kehlkopfentzündung.

Polio (Kinderlähmung): Lähmungen und Schädigung des Nervensystems, es besteht Erstickungsgefahr und es drohen bleibende Lähmungen.

Pneumokokken: Für Säuglinge und Kleinkinder besteht ein erhöhtes Krankheitsrisiko,  da ihr Immunsystem allein noch nicht in der Lage ist, eine Infektion mit Pneumokokken abzuwehren. Ein großer Teil der eitrigen  Hirnhautentzündungen im Kindesalter wird von Pneumokokken verursacht.  Auch Lungenentzündungen, Mittelohrentzündungen und  Nasennebenhöhlenentzündungen werden häufig von  Pneumokokken verursacht.

Hep B (Leberentzündung, Gelbsucht): ca. 1% der Erkrankten sterben, bei rund 1/10 der Erkrankten verläuft die Hepatitis B chronisch, es kann zu Leberverhärtung und Leberkrebs führen

Mumps (Ziegenpeter): Er kann zu Hirnhautentzündungen und zu Gehirnentzündungen führen, bei Männern oder Jungen kann es zur schweren Hodenentzündung mit Impotenz führen. Auch Frauen können durch Entzündung des Eierstockes betroffen sein.

Masern: Infektionskrankheit, es können Lungen oder Gehirnentzündungen entstehen, durch Masern hervorgerufene Gehirnhautentzündungen enden in einem drittel der Fälle tödlich

Röteln: Viruserkrankung, meist leicht verlaufend, während der Schwangerschaft, besteht die bei ungeschützten werdenden Müttern die Gefahr, dass es bei ihrem ungeborenem Kind zu schweren Fehlbildungen kommen kann. z.B. Missbildung am Auge, Ohr, Herz oder /und Gehirn (auch Jungen sollten geimpft werden um die Ansteckungsgefahr von ungeschützten Schwangeren Frauen zu verringern)

Rotaviren:  Rotaviren sind die häufigsten Erreger schwerer Durchfallerkrankungen  vor allem bei Säuglingen und Kleinkindern. Es kommt häufig zu Erbrechen, Fieber und starken Bauchschmerzen. Problematisch ist bei ungünstigem  Verlauf der schnelle Verlust von Körperflüssigkeiten mit Gefahr der  Austrocknung.

HPV (Humanes Papillom-Virus): Humane Papillomviren zählen zu den häufigsten sexuell übertragbaren Erregern. Bei einer Infektion kann sich im Laufe der Zeit ein Krebs entwickeln, vor allem am Gebärmutterhals, aber auch an After oder Penis und in Mund und Rachen. Die Impfung ist von der STIKO für Jungen und Mädchen empfohlen Sie schützt wirksam vor den gefährlichsten HPV-Typen und senkt damit das Risiko für diese Krebserkrankungen.

 

Bei weiteren Fragen zu den Impfungen beraten wir sie gerne in einem persönlichen Gespräch

 

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